Projekt Beschreibung
10 Juni– 03 August 2024
09 Juni– 02 August 2025
55 Tage
Preis auf Anfrage
Über den Berg
Der Name Nanga Parbat stammt aus dem Hindi und kann mit „Nackter Berg“ übersetzt werden. Eine weitere Bezeichnung ist Diamir, was aus dem Sanskrit stammt und mit „König der Berge“ übersetzt werden kann. Aufgrund der hohen Zahl an verunglückten Bergsteigern wird der Nanga Parbat vor Ort auch „Killer Mountain“ genannt. Ähnlich wie der K2 ist der Naga Parbat ein ultimatives Ziel für einen Bergsteigers. Am 3. Juli 1953 gelang dem Tiroler Hermann Buhl schließlich die Erstbesteigung des Nanga Parbat bei außergewöhnlich günstigen Witterungsbedingungen. Buhl startete vom letzten Lager auf knapp 6900 m Höhe seinen Aufstieg zum Gipfel und erreichte diesen ohne künstliche Sauerstoffzufuhr, aber nach Einnahme von Pervitin, in einem damals für unmöglich gehaltenen 41-stündigen Alleingang.
Die Südtiroler Brüder Günther und Reinhold Messner durchkletterten 1970 zum ersten Mal die gesamte, äußerst schwierige Rupal-Wand (Südwand), die höchste Steilwand der Erde. Sie entschieden, über die Diamirwand auf der Westseite abzusteigen. Damit gelang die erste Überschreitung des Nanga Parbat – und nach dem Mount Everest 1963 erst die zweite Überschreitung eines Achttausenders überhaupt. Somit hat der Naga Parbat einige interessante Geschichten zu erzählen.
Zur Expedition
Die Expedition dauert 50 Tage und ist nur für Bergsteiger, die bereits Erfahrung mit Achttausender haben, zu empfehlen. Das kalte Wetter und die damit verbundenen eisigen Temperaturen sind bis auf die Knochen spürbar, mit Tiefstwerten von bis zu -50°C. Die Expedition startet in Islamabad. Dort treten wir eine 12-15 stündige Fahrt nach Chilas an, wo wir übernachten. Am nächsten Tag fahren wir 30 Minuten zur Gonor Farm, wo es in Jeeps 90 Minuten lang weiter nach Zangot geht. Dort legen wir einen 4-5 stündigen Fußmarsch nach Kachal zurück und am nächsten Tag dann nochmals ein 5-6 stündiger Fußmarsch bis ins Basislager, wo die eigentliche Expedition startet.