Projekt Beschreibung

DENALI
6.190m

Der Denali, auch bekannt unter dem Namen Mount McKinley, ist mit einer Höhe von 6.190m der höchste Berg in Nordamerika und zählt somit zu den Seven Summits.

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14 Tage

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Über den Berg

„Denali“ ist der traditionelle Name des Berges, ein Wort aus der athapaskischen Sprache des nordamerikanischen Indianerstammes Koyukon, das „der Große“ oder „der Hohe“ bedeutet. In den späten 1880er und 1890er Jahren wurde der Denali nach einem Goldgräber als Densmore’s Mountain bezeichnet. 1897 versuchte ein anderer Goldgräber den Namen Mount McKinley zu etablieren (nach dem damaligen Präsidentschaftskandidaten William McKinley). Amtlich wurde dieser Name 1917 anerkannt und auch der Mount-McKinley-Nationalpark offiziell danach benannt. Im Zuge des wachsenden Respekts vor den Traditionen der indianischen Ureinwohner beschloss die Behörde des Staates Alaska 1975 die Rückbenennung in Denali. Seitdem wird dieser Namen als offizieller Name verwendet. Als Erste erreichten der amerikanisch-britische Forscher Hudson Stuck und der aus Alaska stammende Henry Peter Karstens sowie die Athabasca-Indianer Walter Harper und Robert Tatum am 7. Juni 1913 den Gipfel. Einige Zeit später um 1951 hat Bradford Wahsburn die Buttress Route bestiegen, die heute die populärste Route ist. Ein Hauptcharakter des Berges ist das extrem kalte Wetter mit Tiefsttemperaturen von bis zu -70°C, was eine wahre Herausforderung darstellt.

Besteigung des Berges

Die Expedition wird abhängig vom Wetter in 21 Tagen durchgeführt. Die zwei größten Herausforderungen beim Besteigen dieses Berges sind zum einen die extrem kalten Temperaturen und zum anderen das vorausgesetzte Fitnesslevel, das von den Teilnehmern erwartet wird. Man sollte dazu imstande sein, schwere Lasten am Rücken zu tragen und auch Schlitten mit Material hinter sich den Berg hinaufzuziehen. Obwohl der Berg technisch nicht sonderlich schwierig ist, machen es die oben genannten Faktoren schwierig, den Berg zu bezwingen.

Die Reise beginnt in Anchorage mit einer 2,5 stündige Fahrt nach Talkeetna. Vor dem Anschlussflug in das Basislager auf dem Kahiltna Gletscher auf einer Höhe von 2.200m gönnen wir uns in Talkeetna noch einmal ein feines Mittagessen. Am nächsten Tag folgt die Etappe ins Lager 1 auf 2.370m, die nicht besonders steil, dafür aber ca. 8 km lang ist. Am nächsten Tag befördern wir das Gepäck auf ca. 3.000m und kehren anschließend wieder in das Lager 1 zurück. Dort verbringen wir die Nacht, bevor wir am Tag 4 in das Lager 2 auf 3.410m aufsteigen. Am Tag 5 bringen wir das Gepäck von 3.000m ins Lager 2. Am Tag 6 tragen wir das Gepäck weiter nach oben auf eine Höhe von ca.4.140m, kehren selber aber wieder ins Lager 2 zurück. Am 7. Tag steigen wir ins Lager 3 auf einer Höhe von 4.320m auf, von wo aus wir atemberaubende Sonnenauf- und Sonnenuntergänge genießen können.

Am nächsten Tag holen wir auch das Gepäck ins Lager 3. Danach ist ein Tag Pause zur Erholung eingeplant. Anschließend tragen wir das Gepäck weiter auf eine Höhe von 4.940m und lagern es dort. Mit Hilfe von Fixseilen geht es weiter über die West Buttress Wand auf 5.240m. Wenn es bis dorthin geschafft ist, geht es ohne Schlitten in das höchste Lager weiter und sämtliches Gepäck muss auf dem Rücken weitergetragen werden. Diese Etappe ist eine der längsten und anstrengendsten Etappe der Expedition. Falls weitere Akklimatisation gebraucht wird, kann im Lager 4 noch einige Tage verweilt werden, ansonsten wird auf eine Gutwetterlücke gewartet, um den Gipfel zu besteigen. Auf Grund von Wetterbedingungen wird es in den meisten Fällen sowieso zu einer Wartezeit kommen. Die Gipfeletappe dauert zwischen 14 und 18 Stunden und ist der anstrengendste Teil der gesamten Expedition. Nach einem hoffentlich erfolgreichen Gipfeltag wird es 2 Tage dauern bis wir abgestiegen sind. Je nach Wetter fliegen wir nach Talkeetna zurück, wo das Material sortiert wird und die Reise endet.

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